Gut Nennhof im Landkreis Havelland

Das Gut Nennhof liegt in Gräningen. Der Ort stellt einen Teil der Gemeinde Nennhausen im Landkreis Havelland, Land Brandenburg, dar.

  • Geografische Beschaffenheit: Etwa 10 km südöstlich von Rathenow gelegen, ist Gräningen von Wäldern umgeben und grenzt an den Gräninger See. Drei markante Erhebungen prägen die Umgebung: der Große Berg mit 82 m Höhe, der Lütje Berg mit 62 m und der Galgenberg, der 41,9 m in die Höhe ragt, alle an der Landstraße L98 gelegen.
  • Historischer Rückblick: Schon in der Jungsteinzeit gab es Anzeichen von Besiedlung in der Gegend um Gräningen. 1375 fand Gräningen in Karls IV. Landbuch Erwähnung. Das Dorf hat im Laufe der Zeit verschiedene Entwicklungsphasen und Besitzerwechsel erlebt, darunter die Verpachtung von Kirchenland im Jahr 1840 und die Etablierung eines Postwegs 1851.
  • Religiöses Bauwerk: Ursprünglich als kleine Kapelle im Jahr 1517 errichtet, hat sich die Gräninger Kirche über die Jahre hinweg entwickelt. Sie hat mehrere Renovierungen und Umbauten erlebt. Ein besonderes Merkmal der Kirche ist ihre Orgel, ein Werk von August Ferdinand Wäldner aus dem Jahr 1889.
  • Umweltschutz: Die Umgebung von Gräningen ist als Naturschutzgebiet klassifiziert. Dieses Gebiet, geprägt durch den Gräninger See, Wälder und Feuchtgebiete, bietet vielen Wasservögeln einen Lebensraum.
  • Freizeit und Kultur: In Gräningen können Besucher in Ferienwohnungen übernachten und Wildprodukte erwerben. Der Reiterhof Gut Nennhof lädt zu verschiedenen Outdoor-Aktivitäten ein, während der Kunsthof Zimmermann Kunstliebhabern Ausstellungen bietet.